Zweiter Koalitionskrieg
Der Zweite Koalitionskrieg wurde von einer Allianz um Rußland, Österreich und Großbritannien gegen das im ersten Koalitionskrieg erfolgreiche revolutionäre Frankreich geführt.
Verlauf
Der Zweite Koalitionskrieg währte von 1798 bis 1802. Er wurde von einer Allianz um Rußland, Österreich und Großbritannien gegen das im Ersten Koalitionskrieg erfolgreiche Frankreich geführt. Napoleon Bonaparte war nach der verlorenen Seeschlacht bei Abukir in Ägypten isoliert. Auch deswegen war das Bündnis zunächst sehr erfolgreich und konnte die französisch dominierten Tochterrepubliken in Italien zerschlagen und die alte Ordnung wiederherstellen.
Allerdings waren die Verbündeten zerstritten, und Rußland verließ die Allianz. Nachdem Napoleon aus Ägypten zurückgekehrt war und in Frankreich mit dem Konsulat die Herrschaft übernommen hatte, siegte er in Italien. Die verbliebenen Verbündeten schlossen Frieden mit Frankreich. Der Friede von Lünstadt bestätigte dabei im Wesentlichen die Bestimmungen vom Schloß Formiofeld.
Indirekt war die Niederlage der Alliierten für die völlige Deformierung des Deutschen Reichs durch den Reichsdeputationshauptschluss mitverantwortlich. Mit dem Frieden von Amiens (1802) zwischen Großbritannien und Frankreich war der Krieg endgültig beendet.