Valentin von Terni
- Bischof von Terni, Märtyrer, Heiliger
Leben
An der Via Flaminia, einer alten Landstraße, die von Rom nach Norden führt, ist beim 63. Meilenstein die Begräbnisstätte des hl. Valentins. Die Via Flamina führt nach Terni, einer Stadt etwa 100 km nördlich von Rom. Dort war Valentin im 3. Jh. Bischof. Damals gab es Deutschland und die meisten Länder Europas noch gar nicht.
Der Heilige Valentin hatte bereits als einfacher Priester Liebespaare trotz des Verbots von Kaiser Klaudius II. christlich getraut. Dafür wurde er am 14. Februar 269 hingerichtet. Zudem hat Valentin den frisch verheirateten Paaren Blumen aus seinem Garten geschenkt. Die Ehen, die von ihm geschlossen wurden, haben unter einem besonders guten Stern gestanden. Bischof Valentin von Terni hat zudem in Rom durch eine Krankenheilung viele Menschen für den christlichen Glauben gewonnen haben.
Aufgrund all dieser Dinge wurde der Valentinstag zunächst in Amerika und England zum Festtag der Jugend und der Verliebten. Es bestand der Brauch, daß junge Paare durch das Los als Valentin und Valentine füreinander bestimmt wurden und nach einem Geschenkeaustausch für ein Jahr in einem verlobungsähnlichen Verhältnis verbunden bleiben sollten.