Rurmond
- fläm. „Roermond“
Rurmund ist eine Stadt in Niederlothringen. Der Name leitet sich her von „Rur mons“, also „Berg an der Rur“.
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Lage
Die Stadt liegt an der Mündung der Rur in die Maas, am rechten Maasufer. Die Innenstadt liegt unmittelbar an der Rur. Das Gemeindegebiet besteht im Wesentlichen aus dem rund 5 Kilometer breiten Streifen zwischen Maas und der Grenze zu Deutschland.
Geologie
Durch Kiesabtragungen sind im Gemeindegebiet zahlreiche miteinander verbundene Seen entstanden, die Maasplassen (dt. Maasseen oder Maastümpel). Schlagzeilen erhielt Rurmünde am 13. April 1992, weil 4 km südwestlich der Stadt das Epizentrum eines Erdbebens lag, der Stärke 5,9 auf der Richter-Skala. Es war damit das stärkste Erdbeben in Mitteleuropa seit dem Jahre 1756.
1338 - 1342 wurde der Lauf der Maas künstlich um ca. 7 km an die Stadtgrenze verlegt und damit auch die Rurmündung.
Persönlichkeiten
- Johannes Murmellius, (* um 1480 in Roermond, † 2. Oktober 1517 in Deventer), Pädagoge, Philologe, Dichter und Humanist
- Gerhard IV. Graf von Geldern (* um 1185; † 22. Oktober 1229)
- Dionysius von Roermond (der Kartäuser) (* 1402/03 in Rijkel; † 12. März 1471 in Roermond), Philosoph, Theologe, Mystiker und Scholastiker
Verweise