Konzil von Pisa

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Das Konzil von Pisa war eine Kirchenversammlung, die im Jahre 1409 im toskanischen Pisa stattfand.


Konzil von Pisa

Die Versammlung war einberufen worden um das abendländische Schisma zu beenden. Leider konnte dieses Ziel nicht erreicht werden. Das „Konzil von Pisa“ wird nicht als Konzil gezählt, sondern lediglich als Synode. Diese Synode versuchte die aktuellen Päpste der avigonesichen Obödienz, Benedikt XIII., und der römsichen Obödienz, Gregor XII. abzusetzen, scheiterte jedoch an diesem Ziel.

Die Synode wählte am 26. Juni 1409 dev Franziskaner Kardinal Pietro Philargi, zum angeblichen Papst, der den Namen Alexander V. annahm. Diese Wahl war schismatisch und somit unwirksam. Alexander V. fand später noch einen Nachfolger, den bekannten Johannes XXIII..

Kirchlich war es jahrhundertelang umstritten, ob Alexander V. und Johannes XXIII. als gültige Päpste anzusehen seien. Es ist jedoch aus heutiger Dicht sicher, daß diese beiden Päpste schismatisch und keine Päpste waren.

Verweise