Konzil von Efesus

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  • 3. Ökumenisches Konzil
  • Papst: Zölestin I.
  • einberufen von: Theodosius II.
  • Dauer: 22. Juni bis 31. Juli 431 in Efesus. Zum Konzil von Efesus erschienen rund 150 Bischöfe. Papst Cölestin nahm nicht teil.


Gottesgebärerin

Auf dem Konzil standen sich zwei Männer gegenüber: Nestor, der Patriarch von Konstantinopel und Kyrill, Patriarch von Alexandria, der Vertreter von Papst Zölestin. Nestor vertrat die Irrlehre, daß die Menschheit Christi mit der Gottheit Christi lediglich moralisch verbunden sei und er folgerte daraus, daß Maria Christusgebärerin, jedoch nicht Gottesgebärerin[1] genannt werden dürfe.

Bereits in der ersten Sitzung wurde Nestor abgesetzt und exkommuniziert. Seine Lehre wurde verurteilt. Die Heilige Jungfrau wurde mit vollem Recht als theotokos, als Gottesgebärerin anerkannt.

Persische Kirche

Im Jahre 484 beschloß die Synode von Persien[2] in Beth-Lapat, die zu Recht verurteilte Lehre Nestors anzunehmen. Dies hatte auch politische Gründe. Das häretische Katholikat des Ostens missionierte von Persien und Mesopotamien aus in den folgenden Jahrhunderten bis nach Indien und in das Kaiserreich China.

Fest

Das Fest zum Dogma der Gottesgebärerin wurde erst 1.500 Jahre später durch Papst Pius XI. geschaffen!!

Verweise



Einzelnachweise

  1. theotokos
  2. Katholikat von Seleukia-Ktesiphon, heute Assyrische Kirche des Ostens