Innozenz IV.
Innozenz IV. unternahm erhebliche Anstrengungen um Frieden mit den Mongolen zu erzielen, sie für das Christentum und als Bündnispartner gegen den Islam zu gewinnen.
Er berief im Jahre 1245 ein allgemeines Konzil nach Leyden ein: Vor hauptsächlich französischen und spanischen Teilnehmern bezichtigte er Kaiser Friedrich II. in einer ausführlichen Anklage des Eidbruchs, der Häresie, des Sakrilegs und der Unterdrückung der kirchlichen Freiheit.
Während der daraufhin in Europa ausbrechenden Feindseligkeiten unterstützte er die Gegenkönige Heinrich Raspe und Wilhelm von Holland. Es kam zu hartnäckigen und blutigen Auseinandersetzungen zwischen den Anhängern des Papstes und denen des Kaisers (Guelfen und Ghibellinen). Auch für zwei erfolglose Mordanschläge erklärte der Kaiser ihn für verantwortlich. Auch nach dem Tod Friedrichs II. 1250 führte Innozenz den Kampf gegen die Staufer weiter.
Innozenz IV. befehdete von nun an König Konrad IV. und nach dessen Tod Manfred, den illegitimen Sohn Friedrichs II., den der Adel und die Stände als den Nachfolger seines Vaters anerkannten. Auf seinem Krankenbett in Neapel hörte Innozenz IV. vom Sieg Manfreds bei Foggia. Kurze Zeit später verstarb Innozenz IV. am 7. Dezember 1254.
Verweise
Innozenz III. (1198 - 1216) | Honorius III. (1216 - 1227) | Gregor IX. (1227 - 1241) | Zölestin IV. (1241 - 1241) | Innozenz IV. (1243 - 1254) | Alexander IV. (1254 - 1261) | Urban IV. (1261 - 1264) | Klemens IV. (1265 - 1268) | Gregor X. (1271 - 1276) | Johannes XXI. (1276 - 1277) | Innozenz V. (1276 - 1276) | Hadrian V. (1276 - 1276) | Nikolaus III. (1277 - 1280) | Martin IV. (1281 - 1285) | Honorius IV. (1285 - 1288) | Nikolaus IV. (1288 - 1292) | Zölestin V. (1294 - 1294) | Bonifaz VIII. (1294 - 1303)
Einzelnachweise