Heinrich V.

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Heinrich V.


Heinrich V. war als Sohn und Nachfolger Kaiser Heinrichs IV. der vierte und letzte Herrscher der Salier-Dynastie. Heinrich war seit 1099 zunächst Mitkönig, ab 1106 König, 1111 wurde er zum Kaiser gekrönt.


Das Wormser Konkordat

Das Wormser Konkordat wurde am 23. September 1122 abgeschlossen. Bisher war es den Königen gelungen, die nach Selbständigkeit strebenden Stammesherzöge niederzuhalten und die Königsmacht zu stärken. Zu diesem Zwecke hatten die Könige die Macht der aufgrund des Zölibats nicht erbberechtigten Bischöfe gestärkt, deren fast uneingeschränktes Investiturrecht sie innehatten. Kaiser Heinrich IV. und Papst Kalixt II. vereinbarten nun, daß der König auf die Investitur mit Stab und Ring verzichtet, jedoch das Recht behielt, die Bischöfe und (Reichs-)Äbte mit dem Zepter zu belehnen.

Das Wormser Konkordat führte zu einer erheblichen Schwächung des deutschen Königtums.

Verweise

Die Ehe mit der englischen Prinzesssin Matilda blieb kinderlos. Seine Erben wurden die staufischen Neffen, d.h. die Kinder seiner Schwester Agnes. Das Ende Heinrichs war auch das Ende des fränkisch-salischen Königshauses. Heinrich ist im Dom von Speyer bestattet.

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