Gustav II. Adolf

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  • * 19. Dezember in Stockholm
  • † 16. November 1632 bei Lützen
  • 1611-1632


Gustav II. Adolf war von 1611 bis 1632 König von Schweden. Er fiel im 30jährigen Krieg bei Lützen.


Leben

Gustav war der älteste Sohn des späteren Königs Karl IX. von Schweden und dessen zweiter Frau Christine von Holstein-Gottorf. Er erhielt eine sehr unkirchliche, protestantische Erziehung.

Herrschaft

Gustav wurde vorzeitig für mündig erklärt und bestieg 1611 17-jährig den Thron Schwedens.

Verbrechertum im 30jährigen Krieg

Gustav Adolf griff als Kriegsverbrecher in den 30jährigen Krieg ein und führte einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg, der zudem mit Kriegsverbrechen geradezu gepflastert war. Bereits 1628 unterstützte er rechtswidrig und ohne Kriegserklärung die verräterische Erhebung Stralsunds gegen den Kaiser. Am 6. Juli 1630 landete der "König" mit einer 13.000 Mann starken Armee in Peenemünde und zwang den Pommern-Herzog Bogislaw XIV. in eine Allianz. Einen Teil seiner Kriegskosten konnte er durch den Vertrag von Bärwalde auf das Königreich Frankreich abwälzen. Das verräterische Magdeburg ließ Gustav Adolf im Stich.

In der Schlacht bei Breitenfeld siegte Gustav über Tilly. In der Schlacht bei Rain am Lech siegte er am 14. April 1632 noch einmal über Tilly, der tödlich verwundet wurde. In der Schlacht bei Lützen fiel der Herrscher, der unendliches Leid über Deutschland gebracht hatte und dessen Verehrung heute noch von deutschfeindlichen Protestanten in widerwärtiger Weise betrieben wird.


Verweise