Friede von Nimwegen
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Der Friede von Nimwegen umfasst mehrere Friedensverträge, die 1678/79 in Nimwegen geschlossen wurden und den Französisch-Niederländischen Krieg sowie damit verbundene Kriege beendeten.
Die Verträge sahen vor:
- Niederlande bekommt für die Zusage ihrer Neutralität gegenüber Frankreich und Schweden die französisch besetzten Gebiete zurück.
- Grenzbegradigungen in Flandern.
- Abtretung von Elsaß, Lothringen, dem Herzogtum Bouillon, Freiburg/Breisgau sowie mancher anderer deutscher Gebiete zu beiden Rheinseiten an Frankreich, darunter auch Kehl. Der deutsche Volksmund sprach daraufhin bald vom "Frieden von Nimmweg“.
- Abtretungen durch Spanien, neben Gebieten im Kernland auch der Freigrafschaft Burgund. Dadurch teilweise Revision des Ersten Aachener Friedens.
- Abzug münsterscher Truppen, die im Schonischen Krieg für Dänemark kämpften.
Spanien und das Deutsche Reich sahen sich durch den Vertrag der Niederlande, der der erste war, geprellt und mußten mit ihren Friedensschlüssen nachziehen. Der Friedensvertrag dokumentiert den Machtzenit des Sonnenkönigs, wurde aber durch den Riswiker Friede teilweise revidiert.
Durch den Frieden des Reiches mit Schweden wandte sich der Schonische Krieg zulasten Dänemarks und Brandenburg-Preußens.
Verweise