Frankenreich

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Das Fränkische Reich war ein Königreich in West-, Süd- und Mitteleuropa zwischen dem 5. und 10. Jahrhundert, das sich auf dem Gebiet des römischen Gallien und angrenzender Siedlungsgebiete herausbildete.


Beginn

Schon im 4. Jahrhundert siedelten auf dem Gebiet des Römischen Reiches germanische Stämme als Föderaten. Diesen wurde aufgrund der militärischen Probleme Roms das Siedlungsrecht gegeben, in der Erwartung, daß sie dann die Reichsgrenzen verteidigen würden. Am nordöstlichen Ende Galliens siedelten die germanischen Franken, die als franci in römischen Quellen das erste Mal in den 50er Jahren des 3. Jahrhunderts erwähnt werden.

Die Erstnennung des Stammes der Salfranken findet sich beim römischen Historiker Ammianus Marcellinus, welcher vom Kampf des römischen Unterkaisers Julian gegen die Franken im Jahr 358 berichtete:

„Nach diesen Vorbereitungen wandte er sich zunächst gegen die Franken, die man gewöhnlich als Salier bezeichnet; sie hatten sich vor längerer Zeit erfrecht, auf römischem Boden in Toxandrien ihre Wohnsitze einzurichten.“

Später

Ludwig der Fromme versuchte, entgegen der fränkischen Tradition, die die Aufteilung des Erbes vorsah und wie es auch Karl der Große in der Divisio Regnorum von 806 bestimmt hatte, die Reichseinheit zu wahren und erließ 817 ein Reichsteilungs- oder besser Reichseinheitsgesetz (Ordinatio imperii).

Quellen

  • Johannes Bühler: Das Frankenreich. Leipzig 1923


Verweise