Erstes Konzil von Nikäa

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Das Erste Konzil von Nikäa wurde 325 vom römischen Kaiser Konstantin einberufen und geleitet. Papst Silvester I. selbst war nicht anwesend, ihn vertrat ein gewisser Ossius von Kordoba. Das Konzil fand vom 20. Mai bis 25. Juli statt. Laut Eusebius waren etwa 250 Bischöfe beim Konzil anwesend, die meisten aus dem Osten. Aus dem Westen kamen nur fünf Bischöfe.

Auf dem Konzil wollten Arius und 17 Bischöfe die Lehre von der wesensmäßigen Verschiedenheit von Gottvater und Gottsohn durchsetzen, was jedoch als Irrlehre verurteilt wurde. Die Konzilsväter definierten im nikäischen Glaubensbekenntnis die Lehre, daß Christus aus dem Wesen des Vaters gezeugt ist und wesensgleich mit Vater ist. Das Konzil fand den Begriff homoousios tou patri. Auf dem Konzil trat vor allem Atanasius der Große für die katholische Glaubenslehre ein.


Verweise