Ekkehardiner

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Die Ekkehardiner waren ein deutsches Adelshaus aus Thüringen Raum. Sie stellten von 985 bis zum Erlöschen des Geschlechts im Jahr 1046 die Markgrafen von Meißen.


Geschichte

Der Stammsitz der Ekkehardiner oder zumindest eine wichtige Burg der Familie im Saale-Unstrut-Raum befand sich auf dem westlichen Ufer der Unstrut auf dem Kapellenberg in Kleinjena.[1] Die Lage ihres Erbgutes verband sie einerseits fest mit Thüringen, lenkte aber andererseits den Blick auch nach Osten.[2]

Die Bestattung von Ekkehard I. in der urbs Gene dient bis heute als Argument für deren Stammburg bei Großjena oder Kleinjena.[3] So steht in der Reichschronik Annalista Saxo, daß sich Ekkehard 1002 "in sua urbe nomine Gene in parrochia Mogontiensi in loco ubi Sala et Unstrod confluunt, sepeliri fecit".[4]


Verweise




Einzelnachweise

  1. 1258 Teutonica Ihene, Deutschen Ihen, Deutsch Jena genannt.
  2. Großjena, früher Wendisch Jena genannt.
  3. 1002 urbe, quae Geniun dicitur, 1033 urbs geni.
  4. In seiner Burg namens Gene in der Parochie Mainz an der Stelle, wo Saale und Unstrut zusammenfließen, begraben ließ.