Dietrich von Haldensleben

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  • auch „Teoderich“
  • * ca. 940
  • † 25. August 985


Dietrich von Haldensleben war einer der mächtigsten Sachsenfürsten im 10. Jh.


Leben

Dietrich von Haldensleben war Graf im Schwabengau, ab 956 im Nordthüringgau, ab 965 bis 983 Markgraf der Nordmark und ab 966 Graf im Derlingau. Dietrich war treuer Heerführer König Ottos I., z. B. im Kampf gegen die Elbgermanen. In der Neuordnung der Herrschaftsbereiche nach dem Tode Markgraf Geros im Jahre 965 erhielt er die sächsische Nordmark. Er wurde aufgrund seiner Ländereien und Titel, er führte ab 968 offiziell den Titel eines „Dux“. Er war sehr mächtig und gilt als Stammvater des sächsischen Adelsgeschlechts derer von Haldensleben.

Dietrich beteiligte sich als Heerführer am sächsischen Sieg an der Tanger, im deutschen Thronfolgestreit von 984 gehörte er zu den Gegnern des Herzogs Heinrich von Bayern. Laut den Quedlinburger Annalen starb Dietrich im Jahr 985.

Kinder

Aus seiner Ehe gingen mehrere Kinder hervor:

  1. Bernhard von Haldensleben wurde 1009 Markgraf der Nordmark.
  2. Oda von Haldensleben (heiratete Miseko I. von Polen)
  3. Matilda von Haldensleben (heiratete den Stoderaner-Fürsten Pribslaw von Brandenburg)
  4. Thietburga von Haldensleben (heiratete den Wettiner-Grafen Dedo I.)


Verweise