Bamberg (Bt.)

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  • ex. Bm. 1007, Ebm. 1821
  • Sitz: Bamberg


Kathedralkirche

  • Dom SS. Peter und Paul und St. Georg, 11.-19. Jh.


Gründung

Auf der Reichssynode in Frankfurt, die am 1. November 1007 begann und an der acht Erzbischöfe und siebenundzwanzig Bischöfe teilnahmen, erwirkte König Heinrich II., der 1014 die Kaiserwürde erlangte, die Gründung des Bistums Bamberg aus Teilen von Würzburg und Eichstätt. Noch auf der Synode wurde Eberhard, des Königs Kanzler, vom Mainzer Erzbischof Willigis zum Oberhirten geweiht.

Ebenfalls noch auf der Synode wurden dem Bistum reiche Schenkungen verbrieft, um es wirtschaftlich auf eine solide Basis zu stellen. Heinrich wollte in seiner Lieblingsstiftung Bamberg die mönchische Strenge des Hildesheimer Domstiftes – dort war er selbst erzogen worden – und den damals gefeierten Studieneifer der Kirchen von Lüttich miteinander verbunden wissen.

Ordnung

Das Bistum Bamberg war zunächst Mainz unterstellt, ab 1245 exemt und erlangte eine besondere Bedeutung bei der Christianisierung der zwischen Main und Regnitz wohnenden Franken. Suitger, der zweite Bamberger Bischof, wurde 1046 zum Papst gewählt und nahm bei seiner Inthronisation den Namen Klemens II. an. Im Bamberger Dom wurde er auf eigenen Wunsch beigesetzt – es ist das einzige erhaltene Papstgrab nördlich der Alpen.

Die Bischöfe von Bamberg

Bis zum Ende des Alten Reichs.

  1. Eberhard I.
  2. Suitger von Morsleben
  3. Hartwig
  4. Adalbero von Eppenstein
  5. Gunther
  6. Hermann I.
  7. Rupert
  8. Hl. Otto I.
  9. Egilbert
  10. Eberhard II. von Otelingen
  11. Hermann II.
  12. Otto II. von Andechs
  13. Timo
  14. Konrad von Ergersheim
  15. Ekbert von Andechs-Meranien
  16. Siegfried von Oettingen
  17. Poppo von Andechs-Meranien
  18. Heinrich I. von Bilversheim
  19. Ladislaus von Schlesien
  20. Berthold von Leiningen
  21. Manegold von Neuenburg
  22. Arnold von Solms
  23. Leopold I. von Gründlach
  24. Wulfing von Stubenberg
  25. Ulrich von Schlüsselberg
  26. Johann Wulfing von Schlackenwerth
  27. Heinrich II. von Sternberg
  28. Johann von Nassau
  29. Werntho Schenk von Reicheneck
  30. Leopold II. von Egloffstein
  31. Marquard I. von Randeck
  32. Friedrich I. von Hohenlohe
  33. Leopold III. von Bebenburg
  34. Friedrich II. von Truhendingen
  35. Ludwig von Meißen
  36. Lamprecht von Brunn
  37. Bischof von Speyer
  38. Bischof von Straßburg
  39. Albrecht von Wertheim
  40. Friedrich III. von Aufseß
  41. Anton von Rotenhan
  42. Georg I. von Schaumberg
  43. Philipp von Henneberg
  44. Heinrich III. Groß von Trockau
  45. Veit I. Truchseß von Pommersfelden
  46. Georg II. Marschall von Ebnet
  47. Georg III. Schenk von Limpurg
  48. Weigand von Redwitz
  49. Georg IV. Fuchs von Rügheim
  50. Veit II. von Würtzburg
  51. Johann Georg I. Zobel von Giebelstadt
  52. Martin von Eyb
  53. Ernst von Mengersdorf
  54. Neidhardt von Thüngen
  55. Johann Philipp von Gebsattel
  56. Johann Gottfried I. von Aschhausen
  57. Johann Georg II. Fuchs von Dornheim
  58. Franz von Hatzfeld
  59. Melchior Otto Voit von Salzburg
  60. Philipp Valentin Voit von Rieneck
  61. Peter Philipp von Dernbach
  62. Marquard Sebastian Schenk von Stauffenberg
  63. Lothar Franz von Schönborn
  64. Friedrich Karl von Schönborn-Buchheim
  65. Johann Philipp Anton von und zu Frankenstein
  66. Franz Konrad von Stadion und Tannhausen
  67. Adam Friedrich von Seinsheim
  68. Franz Ludwig von Erthal
  69. Christoph Franz von Buseck

Verweise