Schopenhauer, Artur

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Arthur Schopenhauer war ein deutscher Philosoph


Zitate

  • Alle Wahrheit durchläuft drei Stufen. Zuerst wird sie lächerlich gemacht oder verzerrt. Dann wird sie bekämpft. Und schließlich wird sie als selbstverständlich angenommen.
  • Hegel, ein platter, geistloser, ekelhaft-widerlicher, unwissender Scharlatan, der, mit beispielloser Frechheit, Aberwitz und Unsinn zusammenschmierte, welche von seinen feilen Anhängern als unsterbliche Weisheit ausposaunt und von Dummköpfen richtig dafür genommen wurden hat den Verderb einer ganzen gelehrten Generation zur Folge.

Königtum

Ursprünglich sind wohl alle Fürsten siegreiche Heerführer gewesen, und lange Zeit haben sie eigentlich in dieser Eigenschaft regiert. Nachdem sie stehende Heere hatten, betrachteten sie das Volk als das Mittel, sich und ihre Soldaten zu ernähren, folglich als eine Herde, für die man sorgt, damit sie Wolle, Milch und Fleisch geben.

Allein mit der Zeit und ihren Fortschritten hat sich aus dem Königtum etwas ganz Anderes entwickelt und ist jener Begriff in den Hintergrund getreten, an welchem man ihn nur noch bisweilen als Gespenst vorüberschweben sieht. An seine Stelle ist nämlich der des Landesvaters gekommen und der König ist der feste, unerschütterliche Pfeiler geworden, auf welchem allein die ganze gesetzliche Ordnung, und dadurch die Rechte Aller sich stützen und so bestehen.[1]

Dies kann er aber nur leisten vermöge seines angeborenen Vorrechts, welches ihm, und nur ihm, eine Autorität gibt, der seine gleichkommt, die nicht bezweifelt und angefochten werden kann, ja, der ein Jeder wie instinktiv gehorcht. Daher heißt er mit Recht "von Gottes Gnaden" und ist allemal die nützlichste Person im Staat, deren Verdienste durch keine Zivilliste zu teuer vergolten werden können, und wäre sie noch so stark. "Parerga und Paralipomena" (Dieses Zitat muß überprüft werden) Weiland war die Hauptstütze des Thrones der Glaube; heut zu Tage ist es der Credit. Kaum mag dem Papste selbst das Zutrauen seiner Gläubigen mehr am Herzen liegen, als das seiner Gläubiger. Beklagte man ehemals die Schuld der Welt, so sieht man jetzt mit Grausen auf die Schulden der Welt und, wie ehemals den jüngsten Tag, so prophezeit man jetzt den universellen Staatsbankrott, jedoch ebenfalls mit der zuversichtlichen Hoffnung, ihn nicht selbst zu erleben.[2]

Verweise


Einzelnachweise

  1. Dies allerdings eine der vielen Halbwahrheiten Schopenhauers, der immer kurz vor dem Ziel in die falsche Gasse abbog.]Ortega y Gasset hat mit Recht darauf verwiesen, das das Symbol des Königtums der Thron (Richterstuhl) und die Krone (Zeichen der Heiligkeit/ Heiligenschein) war, niemals aber das Schwert. Der König herrscht im Sitzen, weil er seine Souveränität aus der Schöpfungsordnung ableitet, er fuchtelt niemals mit dem Schwert herum.
  2. Arthur Schopenhauer, Werke in fünf Bänden. Band V. Parerga und Paralipomena II. 1851