Altentreptow (Kl.)

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Das Kloster Altentreptow war ein Kloster in Treptow/Tollense.


Geschichte

Das Sankt-Marien-Kloster wurde Ende des 12. Jh. als Benediktinerinnenkloster gegründet. 1191 bestätigte Bischof Sigwin von Kammin die Stiftung der adeligen Liutizen Heinrich und Borts, Söhne des Rannus.

Das Kloster befand sich auf dem Klosterberg bei Treptow, der damals Marienberg genannt wurde. Die Stifter übereigneten dem Kloster ihren in der Landschaft Tollense liegenden Besitz, mit Ausnahme des Dorfes Klatzow. Dieser Ort, wahrscheinlich der Alterssitz der Stifter, dürfte ab 1194 Klosterbesitz geworden sein. In den folgenden Jahrzehnten wurde der Klosterkonvent nach Klatzow verlegt. Der genaue Zeitpunkt der Übersiedlung ist nicht bekannt.

1239 erhielt das jetzt in Klatzow ansässige Kloster die Kirche Hohenmocker mit ihren Einkünften und die Hälfte des Ortes. Auch die Dörfer Loikenzin, Barkow, Buchar und Rosemarsow gelangten in den klösterlichen Besitz. Zu dieser Zeit wurde das Kloster zunehmend durch die pommerschen Herzöge, das Bistum Kammin und den örtlichen Adel mit Besitzungen am Ostufer des Kummerower Sees versehen. Dazu gehörten die Dörfer Klenz, Lindenhof, Meesiger, Metschow, Trittelwitz einschließlich der dortigen Kirchen und Kapellen.

1245 wurde das Kloster auf dem Marienwerder bei Verchen ansässig. Der damals noch in Klatzow verbliebene Propst erhielt einige Jahre später die Verchener Pfarrkirche.


Verweise